Italien
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Italien (ital. Italia) ist eine Republik in Europa, die zum größten Teil auf der vom Mittelmeer umschlossenen Apenninhalbinsel liegt. Italiens Hauptstadt ist Rom. Angrenzende Staaten sind Frankreich (Länge der gemeinsamen Staatsgrenze: 488 km), die Schweiz (734,2 km), Österreich (430 km), Slowenien (232 km), sowie Kroatien (über eine Seegrenze), die Enklaven San Marino (39 km) und die Vatikanstadt (in Rom, 3 km).
Italien ist unter anderem bekannt für seine Küche, Mode- und Designerartikel, Architektur, Autos, Fußball, Forschung, Kunst, Filme, Musik und Touristenziele. Das Gebiet des heutigen Italien war in der Antike die Kernregion des Römischen Reiches mit Rom als Hauptstadt des Imperiums. Außerdem war die heute italienische Toskana das Kernland der Renaissance. Seit dem Risorgimento besteht der moderne italienische Staat.
Geografie
Italien liegt auf einer Halbinsel, welche an die Form eines Stiefels erinnert. Der Gebirgszug des Apennin durchzieht das Land entlang der Längsachse. Im Norden gehört ein Teil der Alpen zu Italien. Entlang der Westküste Italiens ziehen sich von Norden in Richtung Süden unter anderem die Italienische Riviera in Ligurien und den Golf von Neapel in Kampanien. Die Ostküste wird von Triest im Norden bis zum Gargano im Norden Apuliens (nach anderen Darstellungen: bis zur Straße von Otranto) als die Italienische Adriaküste bezeichnet.
Zu Italien gehören die Mittelmeerinseln Sizilien und Sardinien sowie die Inselgruppen der Liparischen Inseln, der Ägadischen Inseln, der Tremiti-Inseln, der Pontinischen Inseln und der Toskanische Archipel. Die Pelagischen Inseln und die Insel Pantelleria gehören geografisch bereits zu Afrika. Italien besitzt mit Campione d’Italia eine Exklave in der Schweiz.
Die längsten Flüsse sind Po, Etsch, Arno und Tiber. Zu den größten italienischen Seen zählen der Gardasee, der Lago Maggiore und der Comer See in Oberitalien sowie der Lago di Bolsena und der Lago Trasimeno in Mittelitalien.
Neben dem Vesuv auf dem italienischen Festland stehen auf italienischen Inseln gleich zwei weitere bekannte Vulkane, der Ätna und der Stromboli.
Neben der Hauptstadt Rom sind die bedeutendsten Städte Mailand, Neapel, Genua, Turin, Venedig, Bologna, Florenz, Bari, Catania und Palermo.
Höchster Gipfel Italiens ist der Mont Blanc de Courmayeur mit 4.748 m, ein Nebengipfel des Mont Blanc. Das höchste Bergmassiv, das vollständig auf italienischem Boden steht, ist der Gran Paradiso mit 4.061 m in den Grajischen Alpen.
Hydrografisch gehört Italien fast ausschließlich zum Mittelmeer. Einzig das Tal des Lago di Livigno und der oberste Teil des Val d’Uina entwässern via Inn und Donau ins Schwarze Meer. Ferner entwässert das Tal des Lago di Lei über den Rhein in die Nordsee.
Bevölkerung
Italien hat eine Einwohnerzahl von 59.131.287 Einwohnern (Stand am 31. Dezember 2006) und rangiert in der Weltrangliste auf Platz 22, innerhalb der Europäischen Union liegt das Land auf dem vierten Rang hinter Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich.
Stadt- und Landbevölkerung
Rund 67 % der Einwohner Italiens, vornehmlich im Norden, leben in Städten. Vor allem von 1950 bis 1960 herrschte eine starke Abwanderung aus den unterentwickelten Landregionen in die Städte (Landflucht). Seit den 1980er Jahren hat sich dieser Trend zu Gunsten der Vororte und Kleinstädte umgekehrt (Suburbanisierung).
Größte Städte
(Einwohner 31. Dezember 2006)[4]
- Rom - 2.705.603
- Mailand - 1.303.437
- Neapel - 975.139
- Turin - 900.569
- Palermo - 666.552
- Genua - 615.686
- Bologna - 373.026
- Florenz - 365.966
- Bari - 325.052
- Catania - 301.564
Siehe: Liste der Städte in Italien
Die zehn größten Provinzen
Liste der größten Provinzen nach Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2006)[4].
Die Autonome Provinz Bozen-Südtirol ist mit 7.399,97 km² die flächenmäßig größte Provinz.
Siehe: Liste der italienischen Provinzen
Größte Ballungszentren
Laut einer Untersuchung der OECD [2] lassen sich in Italien folgende vier große Ballungszentren ausmachen:
Ballungsraum |
Einwohner |
OECD Rangliste |
EU Rangliste |
Mailand |
7.400.000 |
14. |
4. |
Rom |
3.700.000 |
36. |
13. |
Neapel |
3.100.000 |
45. |
15. |
Turin |
2.200.000 |
65. |
26. |
Gesundheit
Italien hat eine der höchsten Lebenserwartungen der Welt. Sie betrug im Jahr 2005 80,4 Jahre und liegt folglich ungefähr zwei Jahre über dem OECD-Durchschnitt von 78,6.[5] Italien liegt damit an siebter Stelle unter allen OECD-Staaten. Die Lebenserwartung beträgt für Frauen rund 83 Jahre, für Männer 78. Ungefähr 19 % der Italiener sind älter als 65 Jahre. Gelegentlich wird die hohe Lebenserwartung auf die mediterrane Kost zurückgeführt, welche die Italiener zu sich nehmen (diese enthält beispielsweise viel Fisch, Olivenöl und Gemüse).
Trotzdem lässt sich auch in Italien, wie in so gut wie allen OECD-Staaten, ein Anstieg des Anteils übergewichtiger Personen beobachten. So stieg dieser Wert von 7,0% im Jahr 1994 auf 9,9% im Jahr 2005 (in Deutschland lag diese Quote im selben Jahr bei 13,6%).[5][6] Mittlerweile gibt es auch in Italien eigene Krankenhausstrukturen für diese Personengruppe.
Die Kindersterblichkeit lag in Italien 2005 bei 4,7‰ (OECD: 5,4‰).[5]
Der Anteil täglicher Raucher fiel im Vergleichszeitraum 1990 bis 2005 von 27,8% auf 22,3% (OECD: 24,3%).[5] Seit 10. Januar 2005 gilt außerdem ein generelles Rauchverbot in allen öffentlich zugänglichen Gebäuden. Wer trotzdem raucht, muss mit Bußgeldern zwischen 27,50 und 275 Euro rechnen, Wirte, die nicht für die Einhaltung des Verbots sorgen, mit 220 bis 2200 Euro.
Religion
Mit 80,2 % Katholiken und 16,2 % Konfessionslosen ist Italien ein katholisch geprägtes Land. Nur 3,6 % der Einwohner gehören anderen Religionen an, darunter 231.226 Zeugen Jehovas und 35.000 Juden sowie Protestanten (s. Waldenser) und Muslime (geschätzt 1 Mio.; s. Islam in Italien). Die katholische Kirche in Italien ist traditionell einflussreich, was sich in einer hohen Zahl an Priestern (25.823) und Kardinälen (38) widerspiegelt [3].
Sprachen
Neben der Amtssprache Italienisch gibt es noch die regionalen Amtssprachen Deutsch und Ladinisch in Südtirol, Französisch (Aostatal) sowie Slowenisch in den Provinzen Triest und Gorizia.
Darüber hinaus sieht ein staatliches Gesetz aus dem Jahr 1999 (G. Nr. 489/1999) den Schutz folgender Minderheitensprachen vor:
Bisher ist dieses Gesetz aber nicht tatkräftig umgesetzt worden. Die Einrichtung von mehrsprachigen Ämtern, der muttersprachliche Schulunterricht und die Förderung von Radio- und Fernsehprogrammen, wie sie das Gesetz vorsieht, sind bis dato nicht verwirklicht worden.
In einigen Alpentälern wird außerdem der höchstalemannische Dialekt der Walser gesprochen, der in der autonomen Region Aostatal als Minderheitensprache anerkannt ist und effektiv gefördert wird.
Darüber hinaus werden in Italien zahlreiche Dialekte gesprochen, die jedoch nicht offiziell anerkannt sind.
Einwanderung
Die Anzahl der in Italien wohnhaften Ausländer nimmt seit den 90er Jahren konstant zu. Laut staatlichem Statistikinstitut ISTAT waren zum 1. Januar 2008 3.432.651 ausländische Staatsbürger gemeldet, das macht 5,75% der Gesamtbevölkerung aus.
Pos. |
Herkunftsland |
Anzahl |
%-Anteil (an Gesamtbevölkerung) |
1 |
Rumänien |
625.278 |
1,05% |
2 |
Albanien |
401.949 |
0,67% |
3 |
Marokko |
365.908 |
0,61% |
4 |
China |
156.519 |
0,26% |
5 |
Ukraine |
132.718 |
0,22% |
6 |
Philippinen |
105.675 |
0,18% |
7 |
Tunesien |
93.601 |
0,16% |
8 |
Polen |
90.218 |
0,15% |
9 |
Mazedonien |
78.090 |
0,13% |
10 |
Indien |
77.432 |
0,13% |
11 |
Ecuador |
73.235 |
0,12% |
12 |
Peru |
70.755 |
0,12% |
13 |
Agypten Ägypten |
69.572 |
0,12% |
14 |
Moldawien |
68.591 |
0,11% |
|
Rest der Welt |
1.100.542 |
1,84% |
- Quelle: Die ausländische Bevölkerung in Italien, ISTAT (2008).
Zudem leben in Italien rund 120.000 Roma, von denen 70.000 die Staatsbürgerschaft erworben haben.
Die illegalen Einwanderer sind in der Statistik nicht berücksichtigt.
Es sei übrigens vermerkt, dass die meisten Einwanderer im Norden und im Zentrum Italiens angesiedelt sind. Die Städte mit dem größten Anteil an Ausländern sind: Rom (199.417), Mailand (170.619), Turin (83.977), Genua (35.255), Florenz (34.939), Bologna (30.319), Brescia (28.919), Verona (25.802), Prato (22.308), Padua (19.661), Neapel (19.188) und Reggio Emilia (19.068).
Italiener im Ausland
Anzahl der Auswanderer nach Herkunftsregion in den Zeiträumen 1876-1900 bzw. 1901-1915
Zwischen 1876 und 1915 war Italien von einer massiven Auswanderungswelle betroffen. Schätzungsweise 14 Millionen Bürger verließen das Land, um hauptsächlich in Amerika – in den Vereinigten Staaten als Arbeiter, in Argentinien und Brasilien als Landwirte – ihr Glück zu suchen. Die Zahl ist beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt, dass Italien zu Jahrhundertwende 33 Millionen Einwohner zählte. 1913 war das Jahr mit der höchsten aufgezeichneten Auswanderungswelle: Über 870.000 Italiener verließen ihre Heimat. [7]
Die faschistische Diktatur versuchte der Auswanderung entgegenzuwirken, konnte aber nicht verhindern, dass 2,6 Millionen Italiener das Land verließen. Vor allem Argentinien und Frankreich waren zwischen den Weltkriegen beliebte Auswanderungsländer, zumal die Vereinigten Staaten und Brasilien strengere Einwanderungsregelen eingeführt hatten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg richtete sich die Auswanderung zunehmend in Richtung europäischer Staaten. Viele, die vorübergehend als Gastarbeiter nach Belgien, Deutschland, Frankreich, in die Schweiz gekommen waren, ließen sich schließlich auf unbestimmte Zeit in ihren neuen Heimatländern nieder.
Im Meldeverzeichnis der Italiener im Ausland sind nach wie vor 3.520.809 Staatsbürger registriert. Das Außenministerium schätzt aber, dass rund 4.250.000 Passitaliener im Ausland leben, zumal etliche einen Wohnsitz bei Verwandten im Inland beibehalten haben. [8] Das heißt, dass es immer noch mehr Italiener im Ausland als ausländische Staatsbürger in Italien gibt.
Die folgende Tabelle weist jene Länder aus, in denen mehr als 100.000 italienische Staatsbürger wohnhaft sind.
- Quelle: Italienisches Außenministerium [9] .
Die Italiener im Ausland dürfen sowohl bei den Parlamentwahlen - ihnen stehen 12 Abgeordnete und 6 Senatoren zu - als auch bei nationalen Volksabstimmungen wählen.
Geschichte
- Hauptartikel: Geschichte Italiens
Italien, vor allem Mittel- und Süditalien, ist schon seit der Antike ein wichtiges europäisches Kulturzentrum und war Mittelpunkt des Römischen Reichs. Zur Zeit Caesars reichte es bis zum Rubikon bei Rimini, unter Kaiser Augustus wurde es bis an den Fuß der Alpen und nach Istrien ausgedehnt.
Nach dem Einfall der Goten und vor allem der Langobarden (410 bzw. 568) zersplitterte das Land in eine Reihe von Herrschaftsgebieten. Im 8. und 9. Jahrhundert, besonders unter Pippin und Karl dem Großen, dominierten die Franken, doch entwickelte sich unter den Nachfolgern Karls ein eigenes Königreich Italien. Seit Otto dem Großen gehörte Italien überwiegend zum Heiligen Römischen Reich, der Süden blieb dabei lange byzantinisch. Jedoch eroberten zunächst Araber ab 827 Sizilien und Teile Süditaliens. Im frühen 11. Jahrhundert begannen Normannen (aus der Normandie) mit der Eroberung Süditaliens bis zum Ende des 11. Jahrhunderts.
Durch den Aufschwung von Handel und Verkehr gewannen insbesondere die Städte Norditaliens im 11. Jahrhundert zunehmende Selbstständigkeit. Die Normannen und zahlreiche Städte Oberitaliens unterstützten während des Investiturstreits den Papst. Mit dem Untergang ihrer Dynastie 1268 scheiterten die Versuche der Staufer, die schwindende Reichsgewalt in Italien zu erneuern, obwohl Heinrich VI. das unteritalienische Normannenreich durch Heirat gewonnen hatte. Den Süden beherrschte ab 1268 die französische Dynastie der Anjou, der Norden zerfiel in eine Reihe von formal dem Heiligen Römischen Reich zugehörigen, jedoch beinahe selbstständigen Städten mit ihrem Umland.
Im 14. und 15. Jahrhundert entstanden im Zeitalter der Renaissance Mittelmächte mit einem enormen wirtschaftlichen und kulturellen Vorsprung. Fünf Mächte, das süditalienische Königreich (das zunehmend unter spanischen Einfluss geriet), der Kirchenstaat, Florenz, Mailand und Venedig teilten sich in wechselnden Koalitionen die politische Macht und die Ressourcen der Halbinsel.
Im Kampf um die Vorherrschaft in Italien ab dem späten 15. Jahrhundert siegte Spanien über Frankreich, doch konnte Venedig - wiederum in wechselnden Koalitionen - das Machtgleichgewicht so stabilisieren, dass der spanische Einfluss überwiegend im Süden spürbar war, wenn er auch immer wieder auf Genua und Mailand ausgriff.
1796 rissen französische Revolutionstruppen die Macht an sich. 1806 wurde Napoleon König von Italien. Nach dem Zusammenbruch seiner Herrschaft und der Wiederherstellung der Zustände vor Napoleon begann die Zeit des Risorgimento (1815-1870). Angetrieben durch die Freiwilligenverbände unter Giuseppe Garibaldi, und unter Führung der Dynastie der Savoyer, Könige von Piemont-Sardinien, gelang die Vereinigung zum Königreich Italien. 1866 kam auch das österreichisch-ungarische Veneto hinzu. Darüber hinaus versuchte Italien, ähnlich wie andere europäische Mächte, als Kolonialmacht in Albanien, Dalmatien, Griechenland, vor allem aber in Libyen und Abessinien Fuß zu fassen.
Da Italien sich zu Beginn des Ersten Weltkriegs aus dem Dreibund gelöst hatte und der Entente beigetreten war, konnte das Königreich auf der Seite der Siegermächte das österreichische Südtirol annektieren.
Im Oktober 1922 übernahmen Benito Mussolini und seine Fascisti genannten Gefolgsleute durch den Marsch auf Rom die Macht. Schritt für Schritt wandelte Mussolini das Königreich in einen totalitären Staat um und setzte sich selbst als "Duce" (Führer) an die Spitze von Volk und Staat. Noch vor Beginn des Zweiten Weltkrieges überfiel Italien Abessinien und okkupierte das Land. Diese völkerrechtswidrige Besetzung war Teil von Mussolinis erklärtem Ziel, das antike Römische Reich wieder aufleben zu lassen. Durch verschiedene Abkommen band sich Mussolini an das Deutsche Reich und Adolf Hitler. Schließlich trat Italien auf der Seite der Achsenmächte, nach merklichem Zögern des Duce, in den Zweiten Weltkrieg ein. Mit dem Rückzug der italienischen Truppen vor den anrückenden Alliierten und dem Sturz der faschistischen Regierung im Herbst 1943 wechselte Italien die Fronten und erklärte nunmehr seinem vormals Verbündeten den Krieg.
Der folgende Einmarsch der deutschen Wehrmacht stieß auf den Widerstand der Resistenza. Nach der Befreiung Mussolinis durch deutsche Fallschirmjäger in den Apenninen erfolgte die Installation einer Marionettenregierung unter Mussolini in Norditalien bis nach Rom am 23. September 1943 (Italienische Sozialrepublik). Dieser neue Staat blieb mit Deutschland verbündet und erklärte seinerseits dem von den Alliierten besetzten Teil Italiens den Krieg. Als sich die deutschen Verbände im Juni 1944 bis zur "Gotenlinie" im Apennin zurückzogen und italienische Partisanen ihre Überfälle auf deutsche Soldaten verstärkten, kam es zu Massakern an der Zivilbevölkerung und weiteren schweren Kriegsverbrechen durch die deutschen Besatzer und Truppen der Sozialrepublik Italien. Am 28. April 1945 kapitulierten die Wehrmachtsverbände in Italien vor den Westalliierten, die Kämpfe hielten aber noch bis zum 2. Mai 1945 an.
Durch den Frontwechsel blieb Italien nach Kriegsende von größeren Gebietsabtretungen verschont (Umland von Triest an Jugoslawien bzw. das heutige Slowenien und Kroatien, Dodekanes an Griechenland, kleinere Grenzberichtigungen zugunsten von Frankreich).
Die Nachkriegsgeschichte Italiens zeichnet sich innenpolitisch durch häufige Regierungswechsel, allerdings bis 1990 immer unter Führung oder Hauptbeteiligung der Democrazia Cristiana, außenpolitisch durch die Gründungsmitgliedschaft in der Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, wirtschaftlich durch das Wirtschaftswunder (miracolo economico) aus. Nach Jahrzehnten hoher Inflation, auch durch Entwertung der Lira, wurden in den 1990er Jahren die Staatsfinanzen unter Kontrolle gebracht, und Italien übernahm den Euro.
Politik
Politisches System
Hauptartikel: Politisches System Italiens
Italien ist seit 1946 eine parlamentarische Republik. Staatsoberhaupt ist der Staatspräsident, das Parlament besteht aus zwei Kammern (Abgeordnetenkammer und Senat), die alle fünf Jahre gewählt werden und absolut gleichberechtigt sind. Daneben gibt es vom Staatspräsidenten ausgezeichnete verdiente Persönlichkeiten, die als Senatoren auf Lebenszeit dem Senat angehören. Auch die früheren Staatspräsidenten sind Senatoren auf Lebenszeit. Regierungschef ist der Ministerpräsident, seit 2008 Silvio Berlusconi.
Zudem ist Italien Mitglied in mehreren überstaatlichen Organisationen. Mit dem 4. April 1949 erfolgte der Eintritt in die NATO. Seit dem 14. Dezember 1955 gehört Italien den Vereinten Nationen an. Zudem ist das Land als Gründungsmitglied der Europäischen Union am 1. Januar 1952 ein bedeutender Ansprechpartner in Europa.
Siehe auch: Liste der italienischen Ministerpräsidenten
Politische Gliederung
Italien ist politisch in 20 Regionen (regioni) mit jeweils eigener Regierung gegliedert. Diese Regionen sind in insgesamt 108 Provinzen (province) und diese in etwa 8.100 Gemeinden unterteilt. Fünf Regionen haben ein Sonderstatut (statuto speciale), der ihnen eine große Autonomie gewährt; diese sind in der folgenden Liste mit einem Stern markiert.
Siehe auch: Italienische Regionen, Italienische Provinzen, Liste der Gemeinden Italiens
Gesundheitssystem
Das Gesundheitssystem in Italien ist auf regionaler Ebene strukturiert. Die lokalen Sanitätsbetriebe (Aziende Sanitarie Locali) unterstehen den jeweiligen Regionalregierungen. Die regionale Ausprägung führt dazu, dass die Qualität der Dienstleistungen von Region zu Region sehr unterschiedlich ist. Es ist ein scharfes Nord-Süd Gefälle zu verzeichnen, das einen starken "Gesundheitstourismus", vor allem in Richtung Venetien, Lombardei und Emilia-Romagna verursacht.
Die ausgezeichneten Leistungen dieser Regionen haben die WHO dazu veranlasst, Italien nach Frankreich auf den zweiten Platz in der Weltrangliste der Gesundheitssysteme zu stellen. Als negativ werden die langen Wartezeiten (oft mehrere Monate) auf stationäre Behandlung gesehen.
Hausärzte erhalten in Italien eine Kopfpauschale für die Patienten, die in einer Liste registriert wurden. Zahnärztliche Leistungen müssen überdies von der Bürgern vollständig selbst getragen werden.
Die gesamten Gesundheitsausgaben betrugen im Jahr 2005 8,9% des BIP, und kamen damit ungefähr auf der Höhe des OECD-Durchschnitt von 9,0% zu liegen. Der überwiegende Anteil dieser Ausgaben (76,6%) wird vom öffentlichen Sektor getragen (OECD: 72,5%).[5]
Polizei
Hauptartikel: Polizei (Italien)
Das italienische Polizeiwesen ist mehrgliedrig und teilweise militärisch organisiert. Die einzelnen Polizeiorganisationen unterstehen verschiedenen Ministerien oder den unteren Gebietskörperschaften. Dieses althergebrachte System hat sich aus Gründen der Tradition erhalten, aber auch, um zu verhindern, dass zu viel polizeiliche Gewalt in einer Hand bzw. in einem Ministerium gebündelt wird. Auf der nationalen Ebene gibt es die zivile Polizia di Stato (Staatspolizei), die dem Innenministerium unterstellt ist. Sie übernimmt hauptsächlich polizeiliche Aufgaben innerhalb der großen Städte. Die Staatspolizei wird ergänzt durch die Carabinieri, einer Gendarmerietruppe, die dem Verteidigungsministerium untersteht und nach Weisung des Innenministeriums Polizeidienst versieht, vor allem auch auf dem Land. Vergleichbare Strukturen finden sich auch in Frankreich (Gendarmerie Nationale) und in Spanien (Guardia Civil). Daneben verfügt das italienische Finanzministerium über die Guardia di Finanza (Finanzwacht), eine Finanz- und Zollpolizei, die auch Grenzschutzaufgaben übernimmt. Auf lokaler Ebene gibt es unter anderem die Gemeindepolizeien (Polizia Municipale), die sich vorwiegend um den örtlichen Straßenverkehr kümmern. Das Feuerwehrwesen ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, im nationalen Rahmen organisiert.
Militär
Die italienische Armee ist eine Berufsarmee und besteht aus den Teilstreitkräften Heer, Marine, Luftwaffe und den Carabinieri. Insgesamt dienen 190.000 Männer und Frauen in den Streitkräften, dazu kommen 110.000 Carabinieri und 40.000 zivile Mitarbeiter. Eine Verkleinerung der Streitkräfte ist geplant.
Die allgemeine Wehrpflicht ist in Italien seit dem 1. Juli 2005 ausgesetzt.
Wirtschaft
Italien ist ein Industriestaat mit einer vormals stark gelenkten Volkswirtschaft: Der staatliche Konzern IRI unterhielt zwischenzeitlich 1.000 Tochtergesellschaften und zählte bis zu 500.000 Beschäftigte.[10] Im Laufe der 90er Jahre wurden die Staatsunternehmen nach und nach privatisiert, auch um die Schulden der öffentlichen Hand zu bedienen, die Märkte wurden geöffnet und dereguliert.
Die italienische Wirtschaft ist mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von rund 1,85 Billionen US-Dollar (Stand: 2006) siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt. Das Land liegt im weltweiten Vergleich des BIP je Einwohner auf dem 20. Platz, in der EU nimmt Italien hierzu den zwölften Rang ein.
Ferner ist zu bemerken, dass die Schattenwirtschaft in Italien traditionell sehr hoch ist. Die Agentur der Einnahmen schätzt ihren Anteil am BIP auf zwischen 17% und 18,1%, andere Beobachter gehen von bis zu 30% aus. Tatsache ist, dass bei der Ermittlung des BIP die Schattenwirtschaft auf Basis von Schätzung mitberücksichtigt wird.
Das Wirtschaftswachstum liegt seit über einem Jahrzehnt unter dem Durchschnitt der EU-Länder. Im Jahr 2007 wuchs die italienische Wirtschaft um lediglich 1,5%, im heurigen Jahr wird mit nur mehr 0,5% gerechnet. Damit ist das Land Schlusslicht innerhalb der EU.
Staatsfinanzen
Was die staatlichen Finanzen angeht, hat Italien im EU-Vergleich den höchsten Schuldenstand. Mit 106,8 % Staatsverschuldung am BIP im Jahr 2006 liegt Italien auch vor Griechenland, welches im gleichen Jahr 95,3 % auswies. Ein Großteil der Staatsschuld wurde während der 80er und bis Mitte der 90er Jahren angesammelt. 1979 betrug die Verschuldung noch respektable 56,6%, 1997 wurde der Höchststand von 120,2% erreicht.
Das Haushaltsdefizit erreichte im Jahr 2007 1,9% des BIP. Für 2008 rechnet die EU-Kommission mit 2,3%, für 2009 mit 2,4%.
Steuern
Die Steuerquote ist mit über 43% im internationalen Vergleich hoch.
Wichtigste Steuern sind:
- die IRPEF (Einkommensteuer für natürliche Personen), die in 4 verschiedenen Sätzen von 23% bis 43% reicht;
- die IRES (Körperschaftssteuer), mit einem Einheitssatz von 27,5%;
- die IVA (Umsatzsteuer), die im Regelfall 20%, Ausnahmsweise 10% oder 4% beträgt;
- die IRAP (die regionale Wertschöpfungssteuer), deren Regelsatz bei 4,25% liegt und in etwa mit der deutschen Gewerbesteuer vergleichbar ist;
- die ICI (Gemeindeimmobiliensteuer), die von der Berlusconi-Regierung für alle Erstwohnungen abgeschafft worden ist. Das soll zu einer spürbaren Entlastung der Bürger führen, die zu 87,1% Hauseigentümer sind.
Währung
Seit 2002 ist der Euro in Italien gesetzliches Zahlungsmittel. Dieser löste die italienische Lira ab. Die Umstellung von der schwachen Lira, deren wiederkehrende Abwertungen die Wettbewerbsfähigkeit Italiens entschieden förderten, auf den starken Euro bereitet zahlreichen italienischen Unternehmen immer noch erhebliche Schwierigkeiten.
Rohstoffe
Italien besitzt kaum natürliche Ressourcen bis auf Erdgasvorkommen in der Poebene und in der Adria; auf einige Erdölvorkommen in den Regionen Basilikata und Sizilien; auf Eisenerzvorkommen, v.a. auf der Insel Elba.
Energieversorgung
Italien hatte vor 1990 vier Kernkraftwerke. Ausgelöst durch die Tschernobyl-Katastrophe führte Italien ab 1987 einen schrittweisen Atomausstieg durch. 1990 wurde das letzte italienische Atomkraftwerk abgeschaltet. Heute produziert Italien seinen Strom vor allem in thermischen Kraftwerken und importiert einen erheblichen Teil des Stroms, überwiegend aus Frankreich. Über 85% des gesamten Energiebedarfs wird daher von Importen abgedeckt.
Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen
Die Landwirtschaft spielt zwar volkswirtschaftlich nur noch eine geringe Rolle (ca. 2%), bringt jedoch einige wichtige Erzeugnisse hervor. Bedeutend sind der Weinbau, da das Land mit ca. 52 Millionen Hektolitern nach Frankreich der zweitgrößte Weinproduzent der Welt (Stand: 2000) ist, sowie die Erzeugung von Olivenöl: Italien ist auch hier der zweitgrößte Produzent (nach Spanien), mit 626.800 Tonnen im Jahr 2006.
Die Stärke der italienischen Wirtschaft liegt im verarbeitenden Gewerbe, vor allen in kleinen und mittelständischen familiengeführten Unternehmen. Laut zentralem Statistikinstitut ISTAT zählen 95,2% zu den Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten [11]. Im Verhältnis zu anderen Volkswirtschaften verfügt Italien daher über weniger Großunternehmen. Größtes italienisches Unternehmen gemessen am Umsatz ist der Öl- und Gaskonzern ENI.
Zu den wichtigsten Industrien zählen der Maschinen-, Flugzeug- (Finmeccanica), Schiff- (Fincantieri) und Automobilbau (Fiat-Konzern), die Chemieindustrie und die Herstellung elektronischer Produkte (STMicroelectronics). Die Textilindustrie ist sehr stark vertreten und steht mit ihren bekannten Markennamen für den Inbegriff des "made in Italy". Luxottica ist der weltgrößte Brillenhersteller. Zu den wichtigsten italienischen Exportgütern zählen auch die Erzeugnisse der Nahrungsmittelindustrie. Das größte Unternehmen der Branche ist der mittlerweile sanierte Parmalat Konzern.
Im Dienstleistungssektor ist Italien vor allem durch Großbanken wie Unicredit und Banca Intesa international vertreten. Die Assicurazioni Generali gehören zu den größten Versicherungsgesellschaften der Welt.
Große Bedeutung besitzt die Tourismusbranche. Italien, das in den 1970er Jahren noch das meistbesuchte Land der Welt war, befindet sich heute mit seinen 37.100.000 Millionen Touristen (2004) an 5. Stelle (hinter Frankreich, Spanien, USA und China).
Siehe auch: Liste der größten Unternehmen in Italien
Arbeitsmarkt
Dank jüngster Arbeitsrechtsreformen hat Italien einen starken Rückgang der Arbeitslosenzahlen verzeichnen können. Laut OECD betrug die Arbeitslosenquote 6,1% im Jahr 2007. Die Erwerbsquote bleibt hingegen mit 58% relativ niedrig: Das ist damit zu erklären, dass die Beteiligung der Frauen am Arbeitsmarkt sehr gering ist. Als problematisch gilt auch die hohe Jugendarbeitslosigkeit, die im Jahr 2006 bei 21,6% lag. Die OECD hat auch festgestellt, dass die Erwerbseinkommen in Italien zu den niedrigsten unter den industrialisierten Ländern gehören. Auf nur 19.861 Dollar beläuft sich das durchschnittliche Nettoeinkommen der Italiener, die somit auch von Griechen und Spaniern überholt werden. Der OECD-Schnitt liegt bei 24.660 Dollar.
Die Selbständigenquote ist in Italien umso höher. Sie liegt bei etwa 33% der Erwerbspersonen (zum Vergleich 17% in Spanien und 10% in Deutschland).[12]
Nord-Süd-Gefälle
Charakteristisch für Italien ist die wirtschaftliche Zweiteilung des Landes. Der stark industrialisierte Norden steht dem überdurchschnittlich landwirtschaftlich geprägten Süden gegenüber.
Die großen Wirtschaftszentren Mailand, Turin und Genua, die das sogenannte triangolo industriale (industrielles Dreieck) bilden, sind Teil des europäischen Wirtschaftskernraumes Blaue Banane. Zusammen mit den anderen Wirtschaftszentren im Nordosten verfügt der Raum über einen gut entwickelten Dienstleistungssektor und gehört zu den wirtschaftlich stärksten Gebieten Europas: Es herrscht weitestgehend Vollbeschäftigung. Viele Klein- und Kleinstunternehmen haben es jedoch schwer, sich am globalisierten Markt gegen die Konkurrenz aus Billiglohnländern zu behaupten.
Mittelitalien verfügt über eine Wirtschaft, die auf Unternehmen im Textil- und Möbelsektor und besonders auf Tourismus basiert. Zudem ist Rom Sitz sämtlicher Verwaltungen, internationaler Unternehmen (ENI, ENEL, Finmeccanica) und Organisationen (FAO) und Herz der italienischen Filmindustrie (Cinecittà). Die Arbeitslosigkeit in Mittelitalien liegt im nationalen Schnitt bei 6 %.
Der Süden des Landes, auch Mezzogiorno genannt, stellt eine der strukturschwächsten Regionen Westeuropas dar. Die Folge daraus sind sehr hohe Arbeitslosenquoten, die für die Jugend Extreme annimmt, eine erhöhte Kriminalitätsrate und nicht zuletzt das organisierte Verbrechen, das besonders in Kampanien, Kalabrien und auf Sizilien die Kontrolle über viele Wirtschaftszweige ausübt.
Pro-Kopf-Einkommen in den Regionen
Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen fällt nach der Erhebung von Eurostat für das Jahr 2005[13] je nach Region sehr unterschiedlich aus.
Die reichsten Italiener
Italien ist ein Land, das nicht nur von starken lokalen Unterschieden geprägt ist, sondern auch eine relativ ungleiche Einkommensverteilung ausweist. In der Liste der Länder nach Einkommensverteilung liegt Italien mit einem Gini-Index von 36 an 52. Stelle, einen Platz hinter Großbritannien. Zum Vergleich liegt Deutschland an 14., Österreich an 19. und die Schweiz an 37. Stelle.
Laut Forbes (2008) ist Süßigkeitenfabrikant Michele Ferrero mit 11 Milliarden Dollar reichster Italiener, gefolgt von Leonardo Del Vecchio (Luxottica) und Medienmogul Silvio Berlusconi. Zu den Reichsten in Italien gehören auch Modedesigner Giorgio Armani und die Familie Benetton.
Verkehr
Straßenverkehr
Die Gesamtlänge des italienischen Straßennetzes betrug im Jahr 1999 479.688 km (alle asphaltiert). Davon sind 6.621 km Autobahnen, die größtenteils in privater Hand und mautpflichtig sind. Alle anderen Straßen sind Eigentum der öffentlichen Hand. Man unterscheidet zwischen Staats-, Regional-, Provinzial- und Kommunalstraßen.
Vor allem im Norden Italiens ist die Verkehrsinfrastruktur mangelhaft, was als entscheidendes Wachstumshemmnis empfunden wird.
Siehe auch: Liste der Autobahnen in Italien
Schienenverkehr
Die Gesamtlänge des Schienennetzes betrug im Jahr 2002 19.493 km, von denen 11.595 km elektrifiziert sind. Sowohl das Netz als auch der Transport sind in den Händen des Staates, bis auf wenige Ausnahmen (vgl. Vinschgaubahn, Ferrovia Trento–Malè). Im Geschäftsjahr 2006 schrieb das Staatsunternehmen Ferrovie dello Stato zirka 2,12 Milliarden Euro Verlust.
Im europäischen Vergleich ist Bahnfahren in Italien ausgesprochen günstig. Eine einfache Fahrt von Mailand nach Venedig (267 km) mit dem Eurostar Italia kostet etwa 31 Euro, während man für die Strecke Paris-St. Pierre des Corps (253 km) mit dem TGV 51,50, für die Trasse Frankfurt-Göttingen mit dem ICE rund 56 Euro ausgeben muss.[14]
Schifffahrt
Die Gesamtlänge der schiffbaren Wasserwege beträgt 2400 km.
Größte Container-Umschlagsplätze sind die Häfen Genua und Gioia Tauro. Wichtigste Militärhäfen sind La Spezia und Tarent.
Die Verbindungen auf dem Tyrrhenischen Meer (insbesondere zwischen italienischer Halbinsel und Sardinien) werden von der Tirrenia di Navigazione gewährleistet, auf dem Adriatischen Meer von der Adriatica di Navigazione. Beide Gesellschaften gehören zu Reederei Tirrenia mit Sitz in Genua.
Italienische Reedereien
Italien übernahm nach dem Ersten Weltkrieg die größte österreichisch-ungarische Reederei, den Österreichischen Lloyd, um ihn ab 1921 großteils mit dem selben Schiffbestand als Lloyd Triestino weiterzubetreiben. Auch die Austro-Americana, die ebenfalls ihren Sitz im nunmehr italienischen Triest hatte, wurde mit der Übernahme durch die alteingesessene Triestiner Reederei-Familie Cosulich italienisch. In den folgenden Jahren wurde die Gesellschaft weiter ausgebaut und neue, größere Schiffe gebaut. Als die Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1931 auch in der Handelsschifffahrt ihren Höhepunkt erreichte, zentralisierte der italienische Staat das Reedereiwesen und wies jeder Reederei bestimmte Tätigkeitsbereiche zu. Dem Lloyd Triestino wurde die Marittima Italiana und die Sitmar angeschlossen. Dennoch wurden 1932 die größten italienischen Reedereien aufgelöst, um die gegenseitige Konkurrenz zu unterbinden. An ihrer Stelle wurden vier Gesellschaften neu gegründet - darunter auch der Lloyd Triestino. Diese vier Gesellschaften waren der staatlichen Società Finanziaria Marittima unterstellt. Die drei anderen Gesellschaften waren die Italia, die Adriatica und die Tirrenia. Der Lloyd hatte von nun an die Linien nach Asien, Australien und Afrika zu bedienen - dafür verlor er die Verbindungen in den Nahen Osten und ins Schwarze Meer.
Luftfahrt
Die größten Flughäfen Italiens 2007 nach Anzahl der Passagiere
Pos. |
Flughafen |
Region |
Code
(IATA) |
Anzahl Passagiere |
Pos.
2006 |
Veränderung % |
1 |
Rom-Fiumicino |
Latium |
FCO |
32.945.223 |
1 |
+9,2 |
2 |
Mailand-Malpensa |
Lombardei |
MXP |
23.885.391 |
2 |
+9,7 |
3 |
Mailand-Linate |
Lombardei |
LIN |
9.926.530 |
3 |
+2,4 |
4 |
Venedig-Tessera |
Venetien |
VCE |
7.076.114 |
4 |
+11,6 |
5 |
Catania-Fontanarossa |
Sizilien |
CTA |
6.083.735 |
5 |
+12,7 |
6 |
Neapel-Capodichino |
Kampanien |
NAP |
5.775.838 |
7 |
+13,3 |
7 |
Bergamo-Orio al Serio |
Lombardei |
BGY |
5.741.734 |
6 |
+9,5 |
8 |
Rom-Ciampino |
Latium |
CIA |
5.401.475 |
8 |
+9,2 |
9 |
Palermo-Punta Raisi |
Sizilien |
PMO |
4.511.165 |
9 |
+5,4 |
10 |
Bologna-Borgo Panigale |
Emilia-Romagna |
BLQ |
4.361.951 |
10 |
+9,0 |
Größte Fluggesellschaft ist die angeschlagene Alitalia, im Zuge deren Restrukturierung der Flugverkehr in Malpensa zu Gunsten von Fiumicino stark eingeschränkt wurde, gefolgt von Air One. Die Air Dolomiti, die zu 100% der deutschen Lufthansa gehört, bedient zahlreiche Flüge, hauptsächlich zwischen Nordostitalien, München und Frankfurt.
Kultur
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In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: Etwas dürftig für ein Land mit 2500 Jahren Kultur
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Italien hat in Europa schon sehr früh eine entscheidende Rolle in Kunst und Kultur gespielt. Die griechisch-römische Antike war in der Zeit des Römischen Reiches Vorbild aller Bauwerke Europas. Auch im Mittelalter und in der Zeit der Renaissance war Italien, begünstigt u.a durch den Zerfall des byzantinischen Reiches und der Flucht seiner Gelehrten nach Italien, mit dass Ausgangsland der europäischen Kunst, Kultur und Forschung. Auf dem Gebiet der Malerei, Bildhauerei und Architektur brachte Italien eine Fülle bedeutender Persönlichkeiten wie Leonardo da Vinci, Botticelli, Raffael, Fra Angelico und Michelangelo hervor. Für Italien wichtige Architekten im 21. Jahrhundert sind Renzo Piano (Genua) und Flavio Albanese (Vicenza).
Italien ist weltbekannt für seine Kunst und Kultur, für seine historischen Gebäude wie das Kolosseum, den Trevi-Brunnen und den schiefen Turm von Pisa genauso wie für Wein, Design, Film, Theater, Literatur, Poesie und die Malerei.
Aus der italienischen Küche haben Speisen und Gerichte wie Pizza, Pesto, Speiseeis, Panettone, oder Tiramisù internationale Berühmtheit erlangt.
Berühmte Komponisten italienischer Musik sind Giacomo Puccini (um 1900, Lucca), Giuseppe Verdi (um 1850, Mailand) und Alessandro Scarlatti (um 1700, Neapel). Klassische Interpreten wie Enrico Caruso und Luciano Pavarotti haben sich um die Oper verdient gemacht.
In der Pop- und Rockmusik ist Italien mit Künstlern wie Gianna Nannini, Eros Ramazzotti und Eiffel 65 präsent. Auch in weniger frequentierten Genres wie Power Metal (Rhapsody) und Punk (Vanilla Sky oder Evolution So Far) sind die Italiener vertreten.
Schulwesen und Bildung
Hauptartikel: Schulsystem in Italien
Das Schulwesen Italiens ist - was den Aufbau und die Gliederung betrifft - durch große Einheitlichkeit gekennzeichnet. Die wesentlichen Bestimmungen für Unterricht und Erziehung sind in Mailand nicht anders als in Palermo. Unterschiede gibt es lediglich im Bereich der beruflichen Bildung, die zum Kompetenzbereich der einzelnen Regionen gehört. Das Schulsystem gliedert sich in folgende Stufen: Vorschule (scuola materna, drei Jahre, 3-6), Grundschule (scuola elementare, fünf Jahre, 6-11), Mittelschule (scuola media inferiore, drei Jahre, 11-14) und Oberschulen (scuola media superiore, fünf Jahre, 14-19). Die staatlichen Oberschulen gliedern sich in Gymnasien, Fachoberschulen und Berufsfachschulen. Im Bereich der Gymnasien gibt es einen humanistischen, einen naturwissenschaftlichen und einen neusprachlichen Zweig (liceo classico, scientifico, linguistico) sowie das so genannte Kunstgymnasium (liceo artistico). Die Fachoberschulen (istituto tecnico), die zur allgemeinen Hochschulreife und auch zu einem berufsqualifizierenden Abschluss führen, untergliedern sich in mehrere Ausbildungsrichtungen, in denen wiederum zahlreiche Spezialisierungen angeboten werden. Ihre geplante Umbenennung in Gymnasien wurde 2006 gestoppt. Den Bereich der beruflichen Ausbildung decken einerseits die staatlichen Berufsfachschulen (istituto professionale) ab, an denen nach drei Jahren ein berufsqualifizierender Abschluss erlangt werden kann, nach zwei weiteren Jahren die Hochschulreife. Auf der anderen Seite stehen die von den italienischen Regionen unterhaltenen oder beaufsichtigten Berufsausbildungszentren (centro di formazione professionale)
Die Schulpflicht ist in den letzten Jahren schrittweise angehoben worden. In der Vergangenheit betrug sie acht Jahre (6-14), womit die Grund- und Mittelschule zur Pflichtschule (scuola dell'obbligo) wurde. Ende der 1990er Jahre erfolgte eine Anhebung auf neun Jahre, wodurch den ersten Klassen der Oberschulen eine neue Orientierungsrolle zufiel. 2004 wurde dann eine zwölfjährige Schul- und Berufsausbildungspflicht eingeführt. Diese kann nach Abschluss der Mittelschule entweder durch den Besuch der staatlichen Oberschulen oder der regionalen Berufsschulen erfüllt werden. Alternativ kann auch eine betriebliche Ausbildung durchgeführt werden, wobei auch Kurse an regionalen Berufsschulen zu absolvieren sind. Werden die Ausbildungsgänge an regionalen Berufsausbildungszentren mit einer Staatsprüfung abgeschlossen, steht der Weg zum beruflichen Abitur frei. Wer vor Vollendung des 18. Lebensjahres einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss erreicht, ist von der zwölfjährigen Schul- und Ausbildungspflicht freigestellt.
Italien hat in der Fremdsprachenausbildung in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht: Englisch wird bereits in der Grundschule unterrichtet, eine zweite lebende Fremdsprache kommt in der Sekundarstufe I dazu. Die fünfjährigen Gymnasien sehen daneben i. d. R. Lateinunterricht vor, beim altsprachlichen Liceo Classico kommt noch Altgriechisch dazu.
Die PISA-Studie 2003 erteilte der italienischen Schule insgesamt ein relativ schlechtes Zeugnis. Allerdings sind die regionalen Unterschiede noch stärker als z.B. in Deutschland. In der Mathematik-Kompetenz lag Italien mit 466 Punkten weit abgeschlagen (Deutschland 503, Österreich 506). Gut abgeschnitten haben die Lombardei (519) und Venetien (511); das Trentino (547) und Südtirol (536) gehören (möglicherweise allerdings nur dank fehlerhaft gezogener Stichproben [15]) sogar zur internationalen Spitzengruppe (zum Vergleich: Finnland 544).[16] Ähnlich verhält es sich in den anderen Prüfungsbereichen.
Im Hochschulbereich gibt es, anders als in den deutschsprachigen Ländern, keine eigenständigen Fachhochschulen. Es gab jedoch an den Universitäten dreijährige, praxisorientierte, fachhochschulähnliche Studiengänge, die mit einem diploma universitario endeten. Mit dem Bologna-Prozess entstand auch an italienischen Universitäten die Unterteilung in ein dreijähriges Bachelorstudium (laurea triennale oder laurea breve) mit nachfolgendem zweijährigem Masterstudiengang (laurea specialistica). Jura wird als fünfjährige laurea magistrale angeboten. Was die Hochschuleinrichtungen angeht, kann man folgende Unterscheidungen treffen:
- Università: Universitäten im klassischen Sinn;
- Politecnici: Technische Universitäten;
- Scuole superiori: Universitäten, die begabte Studierende fördern. Die bekannteste ist die Scuola Normale Superiore in Pisa, meist nur Normale genannt, die von Napoleon gegründet wurde.
- Istituti superiori di educazione fisica (ISEF): Sporthochschulen;
- Istituti di alta formazione artistica e musicale: Kunst- und Musikhochschulen, die keine eigentlichen Universitäten sind, aber zur höheren Bildung gehören.
Etwa drei Viertel der Universitäten in Italien sind staatlich.[17]Wohl bekannteste Privat-Uni ist die Bocconi in Mailand. Die Universität Bologna ist älteste Italien- und weltweit, sie wurde im Jahr 1088 gegründet. Insgesamt sind 1.809.186 Studenten an italienischen Hochschulen inskribiert [18]. Die Universität La Sapienza in Rom ist die größte Italien- und europaweit, mit nahezu 130.000 Studierenden (Quelle MIUR 2006/7).
Siehe auch: Liste der Universitäten in Italien
Relativ neu ist auch der Ausbau der Alten- und Volkshochschulen (università per la terza età).
Feiertage
Hauptartikel: Feiertage in Italien
Medien
Die italienische Medienlandschaft ist vor allem im Fernseh- und Rundfunkbereich von einer außergewöhnlich hohen Konzentration geprägt. Die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt RAI und der von Familie Berlusconi dominierte private Medienkonzern Mediaset teilten sich im Jahr 2006 87,5% des Marktes.
Diese erhebliche Medienkonzentration veranlasste die Organisation Freedom House dazu, Italien zwischen 2004 und 2006 bezüglich der Pressefreiheit von „frei“ auf „teilweise frei“ herabzustufen, wegen der möglichen Einflussnahme von Ministerpräsident Berlusconi auf die staatliche Sendergruppe RAI. [19]
Presse
Die meisten Tageszeitungen nennen sich zwar quotidiano indipendente, also "unabhängige Tageszeitung", sind jedoch mehr oder weniger von politischen und kommerziellen Interessen beeinflusst. Die Bezeichnung stammt daher, weil sie sich von den reinen Parteizeitungen wie der linken L’Unità, des kommunistischen Il Manifesto oder des christlich-demokratischen Il Popolo unterscheiden, welche ihre Parteizugehörigkeit nicht leugnen.
Die meisten Tageszeitungen sind in einer relativ anspruchsvollen Aufmachung und Gestaltung, es wird sehr bewusst nach einem qualitativen und intellektuellen Schreibstil gestrebt. Dennoch wird im europäischen Vergleich in Italien wenig Zeitung gelesen. Eine Besonderheit der italienischen Presselandschaft stellen die täglichen Sportzeitungen dar. Derzeit existieren immerhin drei Tageszeitungen, die sich nur mit Sport beschäftigen und allesamt relativ hohe Auflagen erreichen. Die meistgelesene italienische Sportzeitung, La Gazzetta dello Sport, erreicht an ihrem umsatzstärksten Tag in etwa die Auflage der meistverbreiteten italienischen Tageszeitung.
Die meistverkauften Tageszeitungen, die alle auch sonntags erscheinen, sind in folgender Tabelle aufgelistet (Beobachtungszeitraum Mai 2005-April 2006).
Die Bandbreite der italienischen Wochenzeitschriften ist vergleichbar mit der des deutschsprachigen Raumes. Dabei kann man auch die Unterscheidung zwischen Klatschpresse und anspruchsvollen Magazinen erkennen. Doch auch populäre Wochenzeitschriften, z. B. Oggi und Gente, bemühen sich um sehr hohe Qualität. Zu den seriösen Wochenmagazinen gehören der linksliberale L'Espresso und das zu Berlusconis Mondadori Gruppe gehörende Panorama.
Rundfunk und Fernsehen
Die drei nationalen Radioprogramme sowie die Fernsehsender Rai Uno, Rai Due sowie Rai Tre sind unter der staatlich kontrollierten Organisation RAI-TV zusammengefasst. Daneben existiert eine Vielzahl an Privatsendern, die ihre Stationen in fast jeder größeren Stadt haben. Diese finanzieren sich durch einen sehr hohen Anteil an Werbung, das Programm besteht zu großen Teilen aus Musik und Shows.
Dabei gibt es große qualitative Unterschiede. Einige wenige etablierte Sender schlossen sich zu einem großen Sendernetz zusammen, andere hingegen beschränken sich auf die Ausstrahlung von Filmen, deren Qualität teilweise fraglich ist. Insgesamt existieren in Italien rund 1.700 Fernsehanstalten, die rund 30 Millionen Zuschauer erreichen.
Unter dem Namen Mediaset sind die Privatsender Canale 5, Italia 1 und Rete 4 zusammengefasst. Berlusconi hat diese Sender in den Jahren 1980-1984 aufgekauft und sie erreichen täglich ein Millionenpublikum und strahlen populäre Sendeformate wie Reality Shows und Sportübertragungen aus.
Darüber hinaus gibt es mit Rupert Murdochs SKY Italia ein sehr umfangreiches Pay-TV, das nach eigenen Angaben im Dezember 2007 4 Millionen 430 Tausend Abonnenten zählte.
Sport
Die beliebteste italienische Sportart ist der Fußball (Calcio). Der italienische Fußball verfügt über sehr bekannte Fußballvereine, die bei internationalen Turnieren viele Erfolge errangen, wie zum Beispiel Juventus Turin, Inter Mailand, AC Mailand, Lazio Rom, AS Rom und FC Parma. Auch die italienischen Fans ("Tifosi") sind international sehr bekannt, aus Italien stammt z. B. die Ultrà-Bewegung. Leider mehren sich in jüngster Zeit rechtsextreme Handlungen in Zusammenhang mit Fußballspielen. So wurden gar dunkelhäutige Spieler in Stadien wiederholt ausgepfiffen. Die Nationalmannschaft Italiens gewann schon viermal den Weltmeistertitel (1934, 1938, 1982 und 2006) und konnte 1968 den Europameistertitel erringen.
Außerdem ist in Italien Motorsport sehr beliebt, schon von dem Zweitem Weltkrieg begründeten Fahrer wie Tazio Nuvolari und die Hersteller Alfa Romeo und Fiat die großartige italienische Rennsporttradition. Nach dem Krieg wurde Ferrari das bekannteste und erfolgreichste Team der Formel 1. Auch der Motorradrennsport erfreut sich großer Beliebtheit. Giacomo Agostini ist der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der Motorrad-WM, heute wird diese Tradition vor allem von Publikumsliebling Valentino Rossi, Loris Capirossi, Max Biaggi und Marco Melandri fortgesetzt. Auch die Hersteller MV Agusta und Ducati sind in aller Welt für ihre großartigen Erfolge bekannt. Zu den Formel-1- und Motorradrennen auf den Traditionsrennstrecken von Monza, Imola und Mugello strömen alljährlich hunderttausende Zuschauer.
Vor allem in den nördlichen Landesteilen, im Aostatal, im Veltlin und in Südtirol hat der Skisport große Beliebtheit erlangt. Viele Touristen verbringen ihren Urlaub in der Nähe eines dieser italienischen Skigebiete. Zwei der heute bekanntesten Skifahrer sind bei den Herren Giorgio Rocca und bei den Damen Isolde Kostner. Der im Ausland vermutlich berühmteste italienische Skifahrer ist Alberto Tomba.
Des Weiteren gilt Italien auch als ein Radsportland. Der Giro d'Italia gilt nach der Tour de France als zweitbedeutendstes Radrennen der Welt. Wichtige Eintagesrennen, die zu den Klassikern gerechnet werden, sind Mailand-San Remo und die Lombardei-Rundfahrt. Zu den wichtigsten Radsportlern gehören unter anderem der verstorbene Marco Pantani und Mario Cipollini bzw. in der Radsportgeschichte Fausto Coppi und Gino Bartali.
Daneben gehören in Italien Wasserball, Basketball, Volleyball und Rugby Union zu den beliebtesten Sportarten.
Quellen
- ↑ Mehr dazu siehe Sprachen
- ↑ Bevölkerungsbilanz 2007
- ↑ International Monetary Fund, World Economic Outlook Database, April 2008
- ↑ a b Istat.it und Demographische Datenbank 2007
- ↑ a b c d e OECD: OECD Health Data 2007 - How Does Italy Compare, in Englisch, abgerufen am 29. Jänner 2008
- ↑ OECD: OECD-Gesundheitsdaten 2007 - Deutschland im Vergleich, abgerufen am 29. Jänner 2008
- ↑ Quelle: Aufarbeitung von Daten von ISTAT, in Gianfausto Rosoli, Un secolo di emigrazione italiana 1876-1976, Roma, Cser, 1978
- ↑ Italienisches Außenministerium
- ↑ Außenministerium
- ↑ [1]
- ↑ ISTAT - Unternehmen in Italien
- ↑ Il Sole 24 Ore, August 2008
- ↑ Regionales BIP je Einwohner in der EU27 (PDF)
- ↑ Il Sole 24 Ore, 8.01.2008).
- ↑ Entgegen internationalen Regeln wurden in Südtirol Berufsschulen von der PISA-Testung ausgeschlossen: M. Putz: PISA - Jedem das seine ... Wunschergebnis
- ↑ Ergebnisse Pisa 2003 laut Südtiroler Schulamt
- ↑ Ewald Berning - Hochschulen und Studium in Italien
- ↑ MIUR - Unterrichtsministerium: Studierende 2006/7
- ↑ Freedom House: Press Freedom 2004 - Italy, 2005, 2006 und 2007, alle in Englisch, abgerufen am 29. Jänner 2008
- ↑ La Gazzetta dello Sport Lunedì, die Montagsausgabe der Gazzetta, erreichte gar 473.353 verkaufte Exemplare.
- ↑ Corriere dello Sport-Stadio Lunedì, d.h. die Montagsausgabe, erreichte 293.380 verkaufte Exemplare.
- ↑ Tuttosport Lunedì, d.h. die Montagsausgabe, erreichte 125.940 verkaufte Exemplare.
Literatur
- Ernst Ulrich Große, Günter Trautmann: Italien verstehen. Primus, Darmstadt 1997. ISBN 3-89678-052-2
- Stefan Köppl: Das politische System Italiens. Eine Einführung. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007. ISBN 978-3-531-14068-1
- Richard Brütting (Hg.): Italien-Lexikon. Schlüsselbegriffe zu Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Justiz, Gesundheitswesen, Verkehr, Presse, Rundfunk, Kultur und Bildungswesen. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1997. ISBN 978-3-503-03772-8